Leuben – ein Stadtteil in Dresden
1349 | Erstmalige Erwähnung in einer Urkunde des Meißner Bischofs |
1362 | Erste Kirchenbau, Neubau erfolgte 1512. Es war die einzige Kirche zwischen Dresden und Dohna |
Im 14. und 15. Jh. gehörte Leuben, ein Stadtteil von Dresden, verschiedenen, häufig wechselnden adligen und bürgerlichen Lehnsherren. Die Söhne des Dresdner Bürgermeisters Busmann, Vincenz, Hans, Alex und Georg Busmann, wurden 1408 von den Markgrafen mit den Erbzinsen in 15 Dörfern bei Dresden belehnt, darunter war auch Leuben.
1706 | Schweden nahmen in Leuben Quartier. |
1728 | Große Teile des Dorfes wurden durch Brände vernichtet, ebenso 1760 |
1813 | Im Befreiungskrieg im Herbst fielen Bauerngüter, Scheunen und Felder den Kampfhandlungen und Plünderungen zum Opfer. |
1728 | Große Teile des Dorfes wurden durch Brände vernichtet, ebenso 1760 |
Nach dem Deutsch- Französischen Krieg begann in Leuben das Industriezeitalter mit einer Schamottefabrik, ihr folgte der Elektromaschinenbau, die Malzfabrik, die Gardinenfabrik u.a. Von 1871 bis 1900 wuchs die Einwohnerzahl von 365 um das Zehnfache.
1900 | Bau des Rathauses |
1902 | Bau der Himmelfahrtskirche |
1911 | Wegen Wohnungsmangel entstand die „Baugenossenschaft zu Leuben“. |
1921 | Leuben wurde nach Dresden eingemeindet. |
1945 | Luftangriffe auf Dresden im Februar hatten in Leuben nur geringe Auswirkungen. Die Leubener Schule diente 1945 als Auffangslager für bombengeschädigte Dresdner und das Leubener Rathaus als Vermisstenzentrale. |
1970 | Großes Neubauviertel entstand. |
Die Wirtschaft in Leuben war bis zur Wende 1989 durch die Gardinenfabrik und den Elektromaschinenbau, hier war der Sitz des Kombinates, geprägt. Zwischen Leuben und Laubegast wurde ein großer Kiessee ausgebaggert, welcher heute renaturiert wird.