Reichenbach im Haselbachtal
Die Ahnen Leuthold lebten über Jahrhunderte in der Landschaft zwischen Westlausitzer Bergland und Laußnitzer Heide in wenigen benachbarten Dörfern. Heute gehören diese Ortschaften (Gersdorf, Möhrsdorf, Bischheim, Reichenbach, Reichenau) zwischen den kleinen Nebenflüssen der Schwarzen Elster, Pulsnitz und Haselbach zu dem Gemeindeverbund Haselbachtal im Landkreis Bautzen.
Die Stadt Kamenz ist nordöstlich 7 km und die Landeshauptstadt Dresden südwestlich 35 km entfernt.
Auszüge aus der Ortsgeschichte | |
1225 | Die Waldhufendörfer Gersdorf und Bischheim entstanden im Zuge der Besiedlung. |
1248 | Reichenbach wurde besiedelt. |
1264 | Erstmalige Erwähnung von Möhrsdorf in einer Urkunde |
1436 | Erstmalige Erwähnung von Reichenau in einer Urkunde |
1551 | Im Amtserbbuch wurden benannt: – für Reichenbach : 17 besessene Mann, 29 Inwohner (ohne Oberlausitzer Anteil) – für Reichenau: 15 besessene Mann, 27 Inwohner (ohne Oberlausitzer Anteil) |
1630 | An der Pest starben während des Dreißigjährigen Krieges 248 Einwohner. |
1813 | Reichenbach litt unter der Einquartierung von russischen und preußischen Truppen. |
1900 | Im Pulsnitztal entwickelte sich eine Kleinindustrie, vor allem die Bandweberei. |
2001 | Am 1. Januar schlossen sich die Gemeinden Reichenbach-Reichenau, Gersdorf-Möhrsdorf und Bischheim-Häslich zur Gemeindeverbund Haselbachtal zusammen. |
Im Haselbachtal leben die Bewohner vor allem von der Landwirtschaft und vom Handwerk. Ein Teil der Bewohner arbeitet in Pulsnitz und Kamenz in der Industrie.

Kirche in Reichenbach im Haselbachtal