Thürmsdorf in der Sächsischen Schweiz
Thürmsdorf liegt am Pehnabach, der von der Struppener Ebenheit zur Elbe bei Königstein in der Sächsischen Schweiz fließt.
Auszüge aus der Ortsgeschichte | |
1420 | Erste Erwähnung des Reihendorfes Thürmsdorf. |
1548 | Im Amtserbbuch waren 14 besessene Mann, 6 Inwohner, mit 5 Hufen (davon 2½ Hufen im Besitz des Vorwerk) aufgeführt. Beim Vorwerk und späteren Rittergut wechseln ständig die Besitzer. |
1600 | Es wurden mehrere Mühlen am Pehnabach genannt. |
1900 | Das Rittergut kam in den Besitz des Freiherrn von Biedermann, der es durch den Dresdner Architekten Erlwein zum Schloss ausbauen ließ. Ein Park mit Rosarium entstand. |
1924 | Errichtung des Mausoleum des Freiherrn von Biedermann unweit der Thiele-Aussicht ins Elbtal. |
1932 | Das Schloss gehörte bis 1943 dem Baron von Arnim. |
1943 | Die Bauleitung der Organisation Todt für das Geheimprojekt Schwalbe II., Benzinwerk in der Niederen Kirchleithe, war bis 1945 im Schloss einquartiert. |
2016 | Mausoleum wurde als Kapelle am Malerweg saniert. |
Thürmsdorf war früher durch die Steinbrecherei und Elbeschifffahrt geprägt worden. Heute sind die Landwirtschaft und der Tourismus der Haupterwerb.