Friedrichsdorf in Hinterpommern
Die Heimat der Ahnen Regler ist in Hinterpommern. Nordöstlich von Stettin lag ihr Wohnort in der Nähe der Stadt Naugard. Diese Gegend gehörte zum Besitz des Bischofs von Kammin. Die Stadt Naugard war das Zentrum dieser Landschaft.
Die Suche nach Friedrichsdorf
Bekannt war, dass das gesuchte Dorf zum Kreis Naugard gehörte. Bis zum 2. Weltkrieg gehörte es aber zum Kreis Randow. Durch die Vertreibung der deutschen Bevölkerung 1945 entstanden neue Strukturen, das neue polnische Gebietszentrum war Goleniow (Gollnow).
In der polnischen Beschreibung von Goleniow sind unter den Ortsteilen, die aufgegeben wurden, 28 ehemalige Dörfer aufgeführt und dazu gehörte auch Friedrichsdorf (poln. Lekinia). Erschwerend war, dass es in Pommern 3 x Friedrichsdorf gab. Angegeben war, dass 1929 Friedrichsdorf 42 Häuser mit 149 Einwohnern besaß. Eingepfarrt war es in den Nachbarort Lübzin (Lubczyna).
Friedrichsdorf ist heute eine Wüstung, es gibt einen verwüsteten Friedhof und kaum noch sichtbare Spuren von Gebäuden.
Die Gemeinde Lübzin liegt am Darbie See. Dieses ist eine Flussweitung der Oder östlich von Stettin. Das gesuchte Friedrichsdorf lag östlich zwischen Lübzin und Gollnow.
Zu Lübzin wurde folgende Ortgeschichte gefunden:
In diesem Bereich gab es bereits aus der Zeit der Schnurkeramik eine Siedlung, wie zahlreiche archäologische Funde belegt.
Auszüge aus der Ortsgeschichte von Lübzin
1124
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Es erfolgte die erste Erwähnung.
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1300
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Herzog Barnim I. hatte hier eine Jagdresidenz. Die Feuchtgebiete wurden systematisch trockengelegt und Bauern angesiedelt.
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1303
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Das Dorf war im Besitz eines von Wussow.
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1400
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Ein Teil des Dorfes war in den Besitz der Stadt Stettin.
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1700
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Die Adelsfamilie von Flemming war Besitzer einiger Dörfer. Der Bekannteste war der Graf von Flemming. Er wurde Minister des sächsischen Kurfürste und polnischen Königs.
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1805
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Das Dorf erwarb die Familie von Borgstade.
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1867
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Lübzin wurde von 1.630 Menschen bewohnt.
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1925
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Es wurden 1.560 Einwohner gezählt.
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2003
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700. Jahrestag des Dorfes. Ein evangelisches Lapidarium ist angeführt. Es zeigt Kreuze und Grabsteine aus den vielen zerstörten ehemaligen deutschen Friedhöfen, die in der Gemeinde Goleniów hierher gebracht wurden.
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2009
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Die Zählung ergab 542 Einwohner.
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